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ARD的新闻连接<br /><a href='http://www.tageschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5619748_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html' target='_blank'>http://www.tageschau.de/aktuell/meldungen/...EF1_BAB,00.html</a><br /><br />德新社消息:就中国维权人士傅先财因接受德国电视一台采访被暴徒殴打成重伤一事,北德意志广播电台台长普罗克向中国驻德国大使马灿荣写信表示抗议。普罗克要求马灿荣立即尽力使傅先财获得必要的医疗。<br /><br />傅先财在6月8日在湖北秭归受到打手袭击,被打成重伤。医生诊断为颈椎骨折,终身将处于瘫痪状态。普罗克在抗议信中写道,毫无疑问,这起事件是对傅先财接受德国电视一台采访的报复。在中国即将举办 2008奥运之际,一名中国公民因接受外国媒体采访竟然遭到殴打、受了重伤,令人愤慨。<br /><br />在5月19日德国电视一台播出的节目中,傅先财抱怨说,他与许多人一样,没有获得政府许诺的移民补偿。为此,他曾到北京上访15次,向地方和省政府申述50次,均没有下文。相反,他一再收到威胁和殴打。另据报道,德国外交部已表示,高度关注傅先财事件。<br /><br /><br /><span style='color:blue'>原文如下</span><br />Nach einem ARD-Interview<br /> <br />Schläger misshandeln chinesischen Umweltaktivisten<br />Der Bauer Fu Xiancai hat durch den chinesischen Drei-Schluchten-Staudamm alles verloren. Eine versprochene Entschädigung dafür bekam er nicht. Nachdem er darüber in einem ARD-Interview geklagt hatte, wurde Fu von Schlägern misshandelt. Nun liegt er gelähmt im Krankenhaus.<br /><br />Von Petra Aldenrath, ARD-Hörfunkstudio Peking<br /><br /> <br />Grafik: Chinesischer Umweltaktivist, Fu Xiancai]<br />Fu Xiancai ist Bauer, geboren am längsten Fluss Chinas, dem Jangtze. Dort wuchs er auf, dort ging er zur Schule, dort schuftete er auf den Feldern. Der 8. November 1997 sollte das Leben von Bauer Fu verändern. Mit den Worten "Wenn der Mensch es will, kann er den Himmel verändern", begannen die Bauarbeiten am Drei-Schluchten-Projekt. Das Projekt der Superlative wurde zur größten Baustelle der Welt. Fabriken, Städte und Dörfer wurden samt Abfällen geflutet, 1,3 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen. Bauer Fu war einer davon. Die Regierung versprach ihm Entschädigung. Er bekam sie nie.<br /><br />Bauer Fu wurde zum Umweltaktivisten und begann zu protestieren: "Ich habe mich bei der Regierung beschwert", berichtete er. "Mehr als 50 Mal war ich bei der Stadtregierung. In allen Petitionbüros gibt es lange Einträge über mich. Sogar das Oberste Gericht kennt mich. Aber nie wurde mir geholfen. Ich wurde bedroht und geschlagen."<br /><br />Nach ARD-Interview zusammengeschlagen <br />[Bildunterschrift: Der Drei-Schluchten-Damm wird nach 13 Jahren Bauzeit vollendet.]<br />Das erzählte Fu Xiancai noch vor wenigen Wochen, nun liegt der Umweltaktivist im Krankenhaus. Nachdem Fu Xiancai dem Fernsehteam der ARD ein Interview zu den mangelnden Entschädigungen beim umstrittenen Drei-Schluchten-Projekt gab, soll er zu einem Polizeiverhör geladen worden sein. Auf dem Rückweg soll Fu Xiancai von einem Angreifer hinterrücks mit einem schweren Gegenstand attackiert worden sein. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch in China wurden ihm die Halswirbelknochen gebrochen, er ist von den Schultern abwärts gelähmt.<br /><br />Die chinesische Regierungssprecherin in Peking, Jiang Yu, weiß von nichts: "Ich bin mir bei den Einzelheiten des Falles nicht sicher. China hat seine Gesetze. Alles wird hier nach den Gesetzen abgewickelt. Die chinesischen Bürger genießen Menschenrechte und Freiheit. Jeder Bürger sollte unsere Regeln und Gesetze beachten", sagt sie. Dass in China immer wieder Menschen ohne Anklage hinter Gittern landen und dass Folter und Restriktionen auf der Tagesordnung stehen, erwähnt die Regierungssprecherin nicht.<br /><br />Schon mehrfach Überfälle auf AktivistenDer Überfall auf den Umweltaktivisten ist nicht der erste, wie Human Rights Watch auflistet. Bereits im April 2005 soll Fu Xiancai niedergeschlagen worden sein, nachdem er einer US-amerikanischen Zeitung ein Interview gab. Im Mai desselben Jahres bekam sein Sohn eine Morddrohung. Kurz darauf sollen Steine in Fu Xiancais Fenster geflogen sein, dann wurde er durch Messerstiche verletzt und schließlich erlaubte sich jemand einen makabren Scherz und platzierte Grabutensilien vor Fus Wohnung.<br /><br />Interview: Chinese nach ARD-Bericht verprügelt<br /> <br />ARD-Korrespondent Jochen Graebert über den Vorfall, die Folgen und die Forderungen an Peking [mehr]<br /> <br />Fu Xiancai ist nicht der einzige, der gegen das Drei-Schluchten-Damm Projekt protestiert. Doch da seine Petitionen mittlerweile ganze Internetseiten füllen, erregte er Aufsehen und wurde zur Zielscheibe. Nun will das Krankenhaus in Yichang die weitere Behandlung einstellen - falls die Familie Fus nicht umgerechnet 8000 Euro aufbringen kann. Doch für sie sind bereits 70 Euro zu viel. Auch das ist bittere Realität in der Zweiklassengesellschaft Chinas. Während die Reichen sich die Brüste vergrößern und die Beine verlängern, sterben immer wieder Arme in den Krankenhäusern, da sie sich eine Behandlung nicht leisten können.<br /><br /> |
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