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Berlin (dapd). Das Robert-Koch-Institut (RKI) rät wegen des gefährlichen Durchfall-Erregers EHEC vom Verzehr roher Tomaten, Salatgurken und Blattsalate aus Norddeutschland ab. Wie aus einer am Mittwoch in Berlin vorgestellten epidemiologische Studie des RKI mit den Hamburger Gesundheitsbehörden hervorgeht, könnte der Verzehr von einem oder mehreren dieser Lebensmittel einen Großteil der schweren EHEC-Erkrankungen (HUS) erklären. Die EHEC-Erkrankten in der Studie hätten diese Gemüsesorten deutlich häufiger gegessen als gesunde Studienteilnehmer. Dennoch sei nicht auszuschließen, dass auch andere Lebensmittel als Infektionsquelle in Frage kommen.3 D6 D2 F8 _! ~& U& \3 }# q
Laut RKI ist Norddeutschland nach wie vor am stärksten von EHEC-Erkrankungen betroffen. Daher sei es denkbar, dass die kontaminierten Lebensmittel vorrangig dort vertrieben werden. Allerdings seien dem RKI auch HUS-Fälle aus anderen Bundesländern gemeldet worden, so dass auch es auch dort kontaminierte Lebensmittel geben könnte.
# Z) f9 K8 ^* S1 NIn der Studie wurden den Angaben zufolge seit vergangenen Freitag 25 Erkrankte und 96 gesunde Personen intensiv zu Ernährungsgewohnheiten und anderen möglichen Infektionsquellen befragt. Da die Studie nur in Hamburg durchgeführt wurde, betonte das RKI, dass diese nur bedingt Aussagewert für anderen betroffene Orte habe.: `5 H: ~3 `( U! }0 f2 r
In Norddeutschland hat es am Mittwoch zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit EHEC gegeben. Eine 41 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen und eine 89-jährige Frau aus Schleswig-Holstein starben. Insgesamt stieg die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit EHEC damit auf vier. Auch die Zahl der Erkrankungen und Verdachtsfälle nahm am Mittwoch weiter zu
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